aussichtKUNST auf dem Schlossberg

Skulpturen im öffentlichen Raum sind immer eine Herausforderung. Für wen sind diese Gegenstände überhaupt gedacht? Welchen Sinn sollen sie erfüllen und was für Auflagen und statische Herausforderungen sind gefragt? An dieser Stelle werden Bildhauersymposien wie aussichtKunst für installativ arbeitende Künstler interessant. Bewusst habe ich eine sich selbstzerstörende Maskeninszenierung auf dem Schlossberg angelegt. Um die Zerstörung durch Menschenhand zu verzögern kam eine Schimpferaufnahme hinzu, die den zu nahe tretenden Betrachter davon treibt (oder amüsiert) um einen Diebstahl oder Vandalismus zu verhindern. Wie lange das gut geht, wird sich zeigen. Der große Kopf zwischen dem Baum am Kanonenplatz wurde schon in anderen Zusammenhängen gezeigt. Unter anderem als drehender Wasserspeier im Olympiapark in München. Die Fahnen karikieren die Fahnensucht und Wimpeleien, die bei manchen Anlässen zu denken geben.